Erster Formtest der Freiluftsaison

Die Mehrkämpfer der SG Essen-Schönebeck nutzten die guten Bedingungen am ersten April Wochende um zwei Testwettkämpfe zu absolvieren. Zunächst starteten die U14 und U16 bei den Blockmehrkampfmeisterschaften der Region Mitte in Ratingen. Am erfolgreichsten war Lara Terlinden (W14) mit 2.112 Punkten und der Silbermedaille im Blockwettkampf Wurf. Die eigentliche Werferin bewies ihr Talent im Mehrkampf vor allem dadurch, dass sie in allen fünf Disziplinen unter den Top 3 landete. Ebenfalls erfolgreich im Blockwettkampf Wurf war Bella König (W14), welche einen starken siebten Platz belegte. Im Blockwettkampf Sprint/Sprung gab Neuzugang Kira Kähle (W14) ihr Debüt mit 1.817 Punkten und verfehlte damit nur
knapp das Finale. Vor allem über 100 m konnte sie sich als eine der schnellsten Athletinnen des Teilnehmerfeldes behaupten. Leider nicht in den Kampf um die vorderen Platzierungen im Blockwettkampf Sprint/Sprung eingreifen konnte Lia Kloss (W14) aufgrund von drei ungültigen Versuchen im Hochsprung. Dennoch konnte sie über die Hürden, im Speerwurf und über 100 m drei neue Bestleistungen verbuchen. In der U14 starteten gleich vier Athletinnen im Blockwettkampf Sprint/Sprung. Am erfolgreichsten war dabei Franka Lorenz (W12). Mit 1. 947 Punkten verfehlte sie nur knapp die Medaillenränge. Allerdings konnte sie mit 14,16 m im Speerwurf, 12,17 sek über 60 m Hürden und 11,50 sek über 75 m drei neue Bestleistungen verbuchen. Ebenfalls knapp das Finale verfehlte Carolin Meckel (W12) mit 1.571 Punkten. Lea Niemeyer (W12) stürtzte beim 75m Lauf und verlor dadurch über 300 Punkte. Dennoch errang sie 1.362 Punkte und schaffte es damit trotzdem auf Platz 13. Sowohl Anna Woywode (W11) als auch Pia Weber (W11) starten hochgemeldet bei den Älteren. Pia Weber (W11) konnte sich mit überragenden 1.308 Punkten behaupten. Anna Woywode (W11) verbuchte mit 13,40 sek über 60 m Hürden und 12,38 sek über 75 m zwei neue Bestleistungen, konnte aber aufgrund von drei ungültigen Versuchen im Speerwurf keine vordere Platzierung im Gesamtklassement erringen.
Abgerundet wurde das starke Wettkampfergebnis durch Ole Fendrich (M12) und Ole Dreyer (M12), welche mit 1.368 bzw. 1.347 Punkten in ihrem ersten Mehrkampf Rang 10 und 11 belegten.
Am darauf folgenden Tag starten einige der älteren Mehrkämpfer beim Essener Werfertag. Am erfolgreichsten war hier Benedikt Spies bei den Männern. Sowohl im Speerwurf als auch im Kugelstoßen gelang es ihm die Silbermedaille zu gewinnen. Siebenkämpferin Juliana Hasenbeck (WU18) konnte mit einer neuen Bestleistung von 21,00 m Silber im Speerwurf gewinnen. Im darauf folgenden Kugelstoßen musste sie sich mit einem starken fünften Platz zufrieden geben. Siebenkämpferin Anna-Dorothea Spies (WU18), die ihre Stärken eigentlich im Sprint/Sprung-Bereich hat, gewann im Speerwurf die Bronzemedaille. Sowohl im Kugelstoßen als auch im Diskuswurf verfehlte sie als vierte knapp das Podest. Lara Terlinden (W14) siegte mit 9,28 m und fast einem Meter Vorsprung überlegen im Kugelstoßen, musste sich dann aber aufgrund technischer Probleme mit einem vierten und fünften Platz im Speerwurf und Diskuswurf zufrieden geben.
Für eine weitere Medaille sorgte im März Ole Fendrich (M12). Er nahm an der Winterlaufserie des ASV Duisburg teil und absolvierte jeweils einen Lauf über 2.000 m, 3.000 m und 4.000 m. Mit einer Bestleistung in jedem der Läufe gelang es ihm die Silbermedaille in der Gesamtwertung zu gewinnen. Zusätzlich erhielten Anna-Dorothea Spies (WU18) und Thomas Hasenbeck (MU20) vergangene Woche vom Deutschen Leichtathletik Verband die DLV-Bestennadel in Bronze als Auszeichnung für ihre sportlichen Leistungen im vergangenen Jahr. Beide hatten Deutschland bei den Ficep Games in Bukarest vertreten. Dort hatte AnnaDorothea Spies (WU18) Silber im Hochsprung gewonnen und Thomas Hasenbeck (MU20) wurde vierter im Hochsprung. Außerdem konnten sich beide in der Top 20 bzw. Top 10 der deutschen Bestenliste einordnen.

